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Schloss Pottendorf

Schloss Pottendorf Ausflugsziel

Schloss Pottendorf Ausflugsziel

Das Schloss Pottendorf in Niederösterreich hat seine glanzvollen Zeiten hinter sich. So manche Mythen ranken sich um dieses Schloss welches bis 2016 im Dornröschenschlaf lag. Eigentlich ist es ein Wunder, dass man überhaupt einen Blick auf das Wasserschloss werfen kann. Seit einigen Jahren hat man den Schlosspark endlich wieder öffentlich zugänglich gemacht. 2016 hat man mit den großen Sanierungsarbeiten begonnen, die derzeit voll im Gange sind. Die wichtigen Rettungsmaßnahmen sind schon deutlich zu erkennen. Ein kurzer Zwischenstopp um das Schloss Pottendorf mit seiner Parklandschaft zu sehen lohnt sich allemal. Besonders dann, wenn man weiß welch spannende Spukgeschichte sich dahinter verbirgt.

Also, worauf warten Sie? Machen Sie einen Abstecher zum Schloss Pottendorf. Wenn irgendetwas eine gewisse Mystik ausstrahlt, dann dieses märchenhafte Areal. Der Schlosspark sowie die Ruine laden besonders an schönen Sommertagen ein, ein wenig in der Geschichte zu schwelgen. Der schönste Teil des Schlosses ist übrigens die spätgotische Schlosskapelle mit seinen charakteristischen Spitzbogen-Fenstern und seinem romantischen Turm. Sie können das Schloss Pottendorf vorerst nur von außen besichtigen.

Auf der Facebookseite Schlosskapelle Pottendorf können Sie die Sanierungsarbeiten verfolgen.

Paranormale Aktivitäten im Schloss Pottendorf

Im Jahre 1665 gelangte das Wasserschloss in den Besitz von Franz III. Graf Nádasdy und seiner Gemahlin Anna Juliana Esterházy, Tocher von Graf Nikolaus Esterházy.

Blutgräfin Elisabeth Bathóry Nádasdy

Wussten Sie, dass Franz III. Graf Nádasdy das Enkelkind von der berühmten Blutgräfin Elisabeth Bathóry Nádasdy ist. Die Großmutter soll als Serienmörderin für den Tod von vielen jungen Frauen verantwortlich gewesen sein. Als die Morde ans Tageslicht kamen, wurde die Großmutter von Franz III. zum Tode verurteilt. Besonders bei straffällig gewordenen Angehörigen höherer Stände wurde anstelle einer Todesstrafe aus Gnade auf Einmauern erkannt. Auf der Burg Cachtice in der heutigen Slowakei wurde die Großmutter lebendig eingemauert.

Franz III. Graf Nádasdy

Franz III. Graf Nádasdy war zu seiner Zeit politisch tätig und dabei ziemlich ehrgeizig. 1666 trat er der Magnatenverschwörung gegen Kaiser Leopold I., König von Ungarn bei. Sein Ziel war es die Palatinswürde zu erlange. 1670 kam es zur Rebellion, die 1670 von Soldaten im Auftrag des Kaisers auf Schloss Pottendorf verhaftet. Am 30. April 1671 wurde Franz III. Graf Nádasdy im alten Rathaus in der Wipplingerstraße in Wien enthauptet. Nach seiner Hinrichtung soll der Graf mehrfach im heutigen Schloss Pottendorf mit seinem Kopf unterm Arm gesehen worden sein. Forscher haben sich für paranormale Aktivitäten im Schloss Pottendorf gewidmet und sind laut eigenen Messungen auch fündig geworden.

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