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Ausflugsziel Abtei Pannonhalma Ungarn

Ausflugsziel Abtei Pannonhalma Ungarn

Sie möchten wieder einmal einen Tagesausflug planen, wissen aber noch nicht so richtig wohin? Dann hat CHP Austria genau das richtige Ausflugsziel für Sie. Die Abtei Pannonhalma in Ungarn. Lassen Sie sich von diesem sakralen Bauwerk begeistern. Hoch oben am sogenannten Martinsberg, ungarisch Pannonhalma, haben Sie nicht nur die Abtei sondern auch einen herrlichen Rundumblick auf die ungarische Landschaft.

Habe ich Sie nun auf den Geschmack gebracht, so schreiben Sie mir noch heute und sehr gerne plane ich Ihnen diesen Tagesausflug für Ihren Verein oder Ihre Firma.

Sehenswertes in der Abtei Pannonhalma

– Basilika

– Crypta

– Bibliothek

– Millenium-Gedenkstätte

– Weinkellerei

Beschreibung aus einer historischen Zeitschrift aus dem Jahre 1900

Martinsberg, im Ungarischen Pannonhalma genannt, war schon vor Einwanderung der Magyaren ein bedeutender Punkt, wo Karl der Große zu Ehren des heiligen Bischofs Martinus, der in dieser Gegend geboren ist, eine Kapelle erbaut haben soll. In den Tagen der magyarischen Eroberung blickte – nach dem Anonymus – der kühne Heerführer von hier hinab auf das Land zwischen Donau und Raab und freute sich des reichen Erwerbes. Der Platz, wo Arpád stand, blieb nicht ungezeichnet; der Staatsgründer Stefan baute dort ein Kloster und bevölkerte dieses neue Heim der Wissenschaft mit Mönchen aus Italien und Böhmen. Der König weist sie an, das Wort Gottes zu verkünden und Alles, was damit in Verbindung, wahrzunehmen; zu friedlichem Fleiß sollen sie die Magyaren erziehen, die Sitten sänftigen, die Leidenden pflegen, den Verlassenen beistehen, die Geister durch Verbreitung der rechten Kenntnisse aufklären, ihm selbst aber treue Stützen sein bei der Aufrichtung der neuen Staatsordnung.

Wohl waren die ersten Bewohner des Klosters aus der Fremde gekommen, aber niemals bewegte sich ihr Streben in fremde Richtung; die Hochschule zu Martinsberg war die erste im Lande, die den Interessen des Ungarntums diente.

Die Körperschaft, welche so ihre Heimat in diesem Vaterlande gefunden, war denn auch dem heiligen König ein Gegenstand besonderer Fürsorge; gerne und wiederholt hat er mit seinem Sohne Emerich im Kloster geweilt.

Der Aufstand Vathás scheint Martingsberg die erste schwere Wunde geschlagen zu haben. Blut und Trümmer waren die Folgen. Zweihundert Jahre später erschienen die Mongolen und verwüsteten die Klostergärten, da sie dem festen Kloster selbst nichts anhaben konnten. In den Tagen der oligarchischen Zuchtlosigkeit hatte das Erzkloster keine Äbte, sondern Gouverneure, zu nicht geringem Schaden der Disziplin und des wissenschaftlichen Lebens. Als im 16. Jahrhundert die Türken über Ungarn hereinbrachen, trug auch Martinsberg seinen Teil, von 1593 an hatte es vier Jahre lang eine türkische Besatzung. Der schwerste Schlag erfolgte jedoch im 18. Jahrhundert.

Das kaiserliche Edikt vom 14. November 1786 hob den Orden auf. Kaiser Franz I. erließ am 25. April 1802 ein Diplom, durch das er den Benediktinerorden wieder erweckte und in den Genuss seiner Rechte einsetzte.

Der Erzabt genießt volle Unabhängigkeit und steht blos unter der Oberhoheit des Heiligen Stuhles zu Rom und residiert in Martinsberg.

Dieser schöne Punkt des Raaber Comitats, von dessen Höhen man eine fruchtbare Ebene überblickt, liegt zwei Stunden südlich von Raab. In sanfter Windung schlängelt sich die Straße zu der „Burg“ hinan, wie das Volk das Gebäude der Erzabtei nennt, das in der Tat durch Basteien, Mauertürme und beiderseits des Hoftores noch sichtbare Schießscharten ein burgmäßiges Aussehen erhält. Der Hauptteil des jetzigen Gebäudeblocks ist die in der Mitte emporragende Kathedralkirche, die von Abt Urias im Übergangsstil des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. An die Kirche stößt nördlich der mächtigste Bibliotheksbau. Den Grund legte König Ladislaus der Heilige durch Schenkung von 72 Büchern; gemehrt wurde sie im 12. Jahrhundert durch Adalbert, der seine Bücher testamentarisch der Abtei vermachte. Neue Schenkungen folgten, durch die sich die Zahl der Bücher später auf 100.000 hob. Incunabeln und Handschriften gibt es 1211.

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