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Kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche

Der Wiener Ringstraßendom

Bei einem Wien-Besuch darf eine kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche in Ihrem Sightseeingprogramm nicht fehlen. Lassen Sie sich von einem Wiener Stadtguide (Austria Guide) die bewegende Geschichte von der einzigen Ringstraßenkirche im Detail erklären. Dieses monumentale Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert verbirgt interessante historische Angaben sowie auch bemerkenswerte Buntglasfenstern aus der modernen Epoche. Die Führung der Wiener Votivkirche ist im Wiener Stadtspaziergang Wiener Ringstraße inkludiert.

kulturhistorische Kirchenführung Wiener VotivkircheZur Geschichte der Wiener Votivkirche

Das Attentat an den jungen Kaiser Franz Joseph: Es war der 18. Feber 1853, der 23-jährige Kaiser ging mit seinem Adjutanten auf der Bastei spazieren, als ihn der ungarische Schneidergeselle Janos Libenyi mit einem Messer attackierte. Franz Joseph I., stets in Uniform, wurde durch seinen harten, goldbestickten und sehr hohen Uniformkragen gerettet – das lange Messer glitt daran ab! Der Kaiser erlitt eine Schnittwunde am Hals, blieb aber sonst unverletzt, denn der Attentäter wurde nach einem erbitterten Handgemenge überwältigt und bereits eine Woche später, am 26. Feber, hingerichtet. Somit ist das Attentat an den jungen Kaiser Franz Joseph der Anlass für den Bau der Votivkirche.

Welches Spottlied die Wiener damals komponierten und warum es vom Kaiser verboten wurde, erfahren Sie bei der kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche.

Ein Denkmal kollektiver Erinnerung: Franz Josephs jüngerer Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief zu einer Spendenaktion auf. Er wollte ein Denkmal kollektiver Erinnerung setzen. Durch den Bau einer Kirche sollte Gott für die Errettung des Kaisers gedankt werden. 300.000 Menschen folgten den Aufruf – selbst aus Ägypten und Syrien trafen Spendengelder ein. Wie der Stephansdom im Hochmittelalter außerhalb des ältesten Stadtkernes errichtet wurde, so entstand auch der jüngste der Dome vor den Toren der Stadt. Der Grundstein wurde 1856 gelegt, am zweiten Hochzeitstag von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth. Die feierliche Einweihung fand am Tag der silbernen Hochzeit statt, am 24. April 1879.

Warum sein jüngerer Bruder Erzherzog Ferdinand Maximilian bei der feierlichen Einweihnung nicht dabei war, erfahren Sie bei der kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche.

Kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche

Der Name, der für die Kirche gebräuchlich wurde – Votivkirche – weist auf den Anlass des Baues hin. „Votiv“ ist die Bezeichnung für eine Gabe, gewöhnlich in Form eines Bildes, einer Gedenktafel oder einer Kerze, die zum Gedenken an ein einschneidendes Ereignis und Gott als Dank für eine damit oft verbundene Rettung aus Not und Gefahr gestiftet wird.

Die kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche zeigt Ihnen im Inneren das Gesamtkunstwerk der Kirche. Die Votivkirche wirkt durch ihre leichte Isolierung und Abhebung von der Umgebung wie ein Ehrenmal und ihre Stufen wie der Sockel eines Monuments. Der Bau ist primär Denkmal und erst in zweiter Linie Kirche.

Der Hauptaltar: Nach biblischer Überzeugung lebt der Mensch nur dann ganzheitlich, wenn Gott im Mittelpunkt seines Lebens steht, weil er dadurch auch zu sich selbst, zu seiner eigenen Mitte findet. In Anlehnung an die italienische Gotik kombinierte der Künstler Joseph Gasser einen Schrein-Altar mit einem freistehenden Ziborien-Altar von reichster Ausstattung. Laaser und ägyptischer Marmor wurden hier verwendet.

Die neuen Glasfenster: Die ursprünglichen Glasfenster standen im Dienste des Gesamtkonzeptes des Gotteshauses, der Verbindung von Kaiserhaus und Kirche. Alle Fenster wurden während des 2. Weltkrieges zerstört und nur einige mit szenischen Darstellungen wiederhergestellt. Die neuen Glasfenster spiegeln die österreichische Geschichte.

Die kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche zeigt Ihnen die prachtvollen Kirchenfenster sowie zwei sehr aussergewöhnliche Motive, die bestimmt einzigartig sind.

Stadtführung Wiener Ringstraße mit Votivkirche

Die Votivkirche ist nicht nur Pfarr- und Universitätskirche. Sie nimmt einen besonderen Stellenwert in der österreichischen Erinnerungskultur ein. Die kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche ist in Verbindung mit der Stadtführung Wiener Ringstraße zu besichtigen.

hier geht es zur Stadtführung Wiener Ringstraße mit Votivkirche und Anmeldung

Copyright der Fotos Kulturhistorische Kirchenführung Wiener Votivkirche: CHP Austria

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